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In den Alpen liegen die letzten unberührten Gewässerlebensräume der Schweiz. Wilde Bergbäche, dynamische Schwemmebenen, intakte Hochmoore und Quellen im alpinen Raum sind wahre Hotspots der Biodiversität.
Die Schweiz braucht mehr erneuerbare Energie. Das Potential bei der Wasserkraft ist jedoch erschöpft, Bäche und Flüsse leiden und der Druck nimmt weiter zu. Aqua Viva fordert ein Umdenken in der Schweizer Energiepolitik.
Aqua Viva und die Feldschlösschen AG verleihen eingedolten und begradigten Dorfbächen neues Leben. Mit dem Projekt «Lebendiger Dorfbach» unterstützen wir Gemeinden bei der Revitalisierung kleinerer Gewässer: Mit fachlicher Beratung und einer Anschubfinanzierung.
Die Schweizer Fliessgewässer gelten als die am stärksten verbauten Gewässer der Welt. Mit dem Projekt Fluss frei! will Aqua Viva Bäche und Flüsse von unnötigen Hindernissen befreien. Damit sich diese wieder dynamisch entwickeln und Fische ungehindert wandern können.
Das Gütesiegel «Gewässerperle PLUS» feiert lebendige Bäche und Flüsse und das Engagement der Menschen dahinter. Aqua Viva unterstützt das Label als Partnerin und setzt so ein wichtiges Zeichen für den Erhalt unserer letzten intakten Fliessgewässer.
Ausreichende Gewässerraume bieten eine Vielzahl von Vorteilen für Mensch und Natur. Mit dem neuen Gewässerschutzgesetz sollen Flüsse und Bäche deshalb endlich mehr Platz zurückerhalten. Doch die Umsetzung des Gesetzes ist ungenügend.
Einst fantastisches Auenparadies mit enormem biologischem Reichtum – heute vielerorts verbauter Kanal ohne dynamische Strukturen. Aqua Viva engagiert sich für eine lebendige Thur – für Mensch und Natur.
Bald schon könnte der Lachs im Rhein wieder bis nach Basel schwimmen und seinen einstigen Laichgründen in der Schweiz ein gutes Stück näher kommen. Aqua Viva arbeitet daran! Denn wo es dem Lachs gut geht, fühlen sich auch andere Gewässerbewohner wohl.
Plastik begegnet uns in unserem Alltag überall: Kinderspielzeug, PET-Flaschen, Peeling ... Aber Plastik verrottet nicht, es zerfällt in immer kleinere Partikel, die früher oder später in unseren Gewässern landen.
Häufigere und extremere Niedrig- und Hochwasser, zu hohe Wassertemperaturen mit Fischsterben oder Schneemangel und Gletscherschmelze – bereits heute verändert der Klimawandel unsere Gewässer.
Gegen die Erhöhung der Grimselstaumauer haben Aqua Viva, die Schweizerische Greina Stiftung und der Grimselverein Beschwerde beim Bundesgericht eingereicht. Dabei geht es auch um den Erhalt unserer letzten unberührten Naturlandschaften.
Die Schweizer Gewässer und in grossen Gebieten auch das Grundwasser sind mit Pestiziden und Nährstoffen belastet. Darunter leidet nicht nur der Mensch, sondern auch Fische und Insekten. Der Handlungsbedarf ist unbestritten, doch die Politik zögert.
Die Schweizer Flüsse sind die am stärksten verbauten Gewässer der Welt. Aqua Viva engagiert sich landesweit für vernetzte Fliessgewässer und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der heimischen Fischarten.
Mit dem Mantelerlass will das Parlament die Energiewende vorantreiben. Gleich mehrere der diskutierten Massnahmen schaden jedoch unseren Gewässern, ohne dass sie die Energiewende entscheidend voranbringen.
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