Ausgerüstet mit Fangnetz und Becherlupe ist Nadine Sarbach regelmässig für Aqua Viva mit Kindern am Gewässer. Im Gespräch mit Aqua Viva erklärt sie, was die Faszination der kleinen Wassertiere ausmacht und wie man mit Kindern aufregende Entdeckungsreisen ans Gewässer unternimmt.
Trotz anerkanntem Handlungsbedarf empfiehlt die zuständige Kommission dem Ständerat, nicht auf den Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative einzutreten. Unterzeichnen Sie jetzt den Appell an den Ständerat, den Entscheid zu korrigieren.
Der Kanton Wallis plant neue Wasserkraftwerke unter anderem im UNESCO-Welterbe Gebiet Swiss Alps Jungfrau-Aletsch. Die geplanten Staumauern und -seen würden einzigartige Landschaften und Lebensräume für geschützte Arten zerstören.
Die Thursanierung bei Wattwil wird zu eng geplant. Aqua Viva, Pro Natura und WWF erheben dagegen Einsprache. Wir vermissen die Ausschöpfung vorhandener Potenziale im Sinne dynamischer Lebensräume und der Förderung davon abhängiger Amphibienarten.
Statt die Restwassersanierung des Kraftwerks Rheinau endlich umzusetzen, will das BFE nun das Sanierungsverfahren abschreiben, also streichen. Aqua Viva erhebt Einwendung und präsentiert Vorschläge zur Verbesserung der ökologischen Situation am Rhein.
Der Nationalrat will die Restwasserbestimmungen aufheben und weitere Massnahmen zu Lasten der Gewässer umsetzen. Der Zugewinn an Energie wäre überschaubar, die Biodiversitätskrise speziell in den Süsswasserlebensräumen würde sich weiter verschärfen.
Seit 1970 sind die überwachten Süsswasser-Populationen weltweit um 83 Prozent zurückgegangen. Um den Biodiversitätsverlust zu stoppen, müssen wir dringend neue Wege gehen.
Die Mitgliederversammlung von Aqua Viva findet in diesem Jahr am 29. April in Büren an der Aare statt. Vorab besteht die Möglichkeit uns zur Exkursion «Die Urtümliche» entlang der einzigartigen Naturlandschaft der Alten Aare zu begleiten.
Biodiversität betrifft viele Aspekte von Politik – bspw. Energieproduktion, invasive Arten, Pestizide oder die Rückkehr des Wolfes. Eine effektive Biodiversitätspolitik sollte daher auch in all diesen Bereichen präsent sein. Ein Forschungsprojekt der WSL und der Eawag zeigt, dass dies leider kaum der Fall ist.
In der Schweiz gibt es über 160 biodiversitätsschädigende Subventionen. Die finanziellen Fehlanreize im Bereich Landwirtschaft und Wasserkraft schaden auch der Artenvielfalt am und im Gewässer. Die Reparaturkosten für diese Schäden übernimmt oftmals wiederum die öffentliche Hand.
Kleinwasserkraftwerke tragen kaum zur Energieversorgung bei, sind wirtschaftlich ineffizient und eine Hauptursache für das Aussterben ökologisch und kulturell bedeutender Fischarten wie Lachs, Stör oder Meerforelle. Aqua Viva fordert daher einen Förderstopp und den Rückbau der besonders schädlichen Kleinstwasserkraftwerke.
Mit gleich vier Motionen erfolgt in der morgigen Nationalratssitzung ein Angriff auf den eingeschlagenen Weg zur Reduktion von Pestiziden und Kunstdüngern in der Landwirtschaft. Ein gefährliches Vorhaben für unser Wasser. Und ein Vertrauensmissbrauch im Nachgang der Trinkwasser- und Pestizidinitiativen.
Mit dem neuen Projekt «IG Lebendiger Fluss» sorgen Aqua Viva und die Somaha Stiftung für mehr Artenvielfalt und einzigartige Naturerlebnisse entlang der Schweizer Flüsse. Hierzu vernetzen und unterstützen sie regionale Akteure und bündeln so die Kräfte zum Wohle unserer Gewässer unter einem gemeinsamen Dach.
Für das gesamte Ökosystem des Flussnetzwerkes spielen kleine Fliessgewässer eine bedeutende Rolle: Sie sind die Grundlage für die Gesundheit der grossen Gewässer, bieten spezielle Habitate für Flora und Fauna und tragen wesentlich zur Biodiversität bei.
Wie Mensch und Natur von lebendigen Gewässern profitieren
22. September 2022
Lebendige und naturnahe Bäche sind wertvolle Lebensräume mit hohem Erholungs- und
Erlebniswert für Kinder und Erwachsene. Von einer Ausdolung respektive einer Revitalisierung eines kanalisierten Gewässers profitieren deshalb Mensch und Natur!
Revitalisieren von Hand: Ein achtsamer Umgang mit unseren Fliessgewässern
22. September 2022
Pascal Sieber ist Geograf und Mitinhaber des Planungsbüros Sieber & Liechti GmbH. Als passionierter
Wasserbauer revitalisiert er Gewässer besonders gerne in Handarbeit. Im Interview mit Aqua Viva zeigt er die zahlreichen Vorteile der Methode.
Lange Zeit war der Gossauerbach unter der Erde verschwunden. Im Oberlauf hat die Gemeinde Gossau den Bach 2021 aus seiner Eindohlung befreit. Nun schlängelt er sich wieder durch die Landschaft und erste Fischarten sind zurückgekehrt.
Sollten unsere Gewässer nach dem Hitzesommer nun auch im Winter trockenfallen, droht vielerorts der Kollaps für die ohnehin bereits geschwächten Fischbestände. Genau das plant die UREK-S.
Der Kanton droht mit dem Hochwasserschutzkonzept Thur+ eine Jahrhundertchance zu verspielen. Er bricht Bundesvorgaben, gefährdet den Hochwasserschutz und bringt die Bevölkerung um einzigartige Naturparadiese.
Lange Zeit stabilisierte der stetige Ausbau der Wasserkraft die Energieversorgung der Schweiz. Seit den 1980er Jahren stösst die Wasserkraft jedoch auf wirtschaftliche und ökologische Grenzen.
Beim Ausbau der erneuerbaren Energien liegt das grosse Potential in der Solarenergie. In Kombination mit der Wasserkraft und mit Anreizen zum Energiesparen können wir die Abhängigkeit von fossilen und nuklearen Energieträgern lösen.
Vermutlich denken wir ans Energiesparen, wenn uns jemand die Lösung für die meisten Energieprobleme verspricht. Doch die beste Kilowattstunde ist jene, die wir nicht erzeugen müssen.
Mit den Rufen nach mehr Wasserkraft ist es unabdingbar, sich die mannigfaltigen ökologischen Auswirkungen vor Augen zu führen, die durch Wasserkraftwerke verursacht werden.
Die Gemeinde Feusisberg wollte bei kleinen Bächen auf die Festlegung eines Gewässerraums verzichten. Nun weist das Verwaltungsgericht die Gewässerraumfestlegung als ungenügend zurück.
Die Kleine Emme wird wieder fischgängig. Bislang versperrt das Kraftwerk Emmenweid Fischen den Weg von der Reuss in die Kleine Emme. Doch jetzt wird das Kraftwerk saniert.
Der Regierungsrat Luzern hat das Hochwasserschutz-Projekt Reuss bewilligt. Da es Bundesrecht verletzt und Lebensräume der geschützten Äsche bedroht, haben Aqua Viva und WWF Beschwerde eingelegt.
Der Schaffhauser Kantonsrat hat die rechtlichen Grundlagen für ein zusätzliches Wasserkraftwerk am Rheinfall geschaffen. Ein solches würde das einzigartige Erscheinungsbild des Naturmonuments, geschützte Lebensräume und bedrohte Arten gefährden.
Zum heutigen World Fish Migration Day fordert Aqua Viva die Sanierung und den Rückbau nicht fischgängiger Querbauwerke in unseren Gewässer und kündigt mehrere Rückbauprojekte für den Sommer 2022 an.
Das Gütesiegel «Gewässerperle PLUS» feiert lebendige Bäche und Flüsse und das Engagement der Menschen dahinter. Aqua Viva unterstützt das Label als Partnerin und setzt so ein wichtiges Zeichen für den Erhalt unserer letzten intakten Fliessgewässer.
Jörg Schneider ist Biologe und Lachsexperte. Seit rund 30 Jahren begleitet er die Lachsrückkehr in Deutschland. Mit Aqua Viva blickt er zurück und spricht über die Herausforderungen auf dem Weg zu stabilen Lachsbeständen
2021 begleitete Aqua Viva 66 Projekte am und im Gewässer. Ausserdem ermöglichten wir mit unseren Erlebnistagen rund 2300 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unvergessliche Momente am Gewässer.
Der Lachs legt in seinem Leben tausende Kilometer zurück und ist bei uns seit 60 Jahren ausgestorben. Doch was sind die Gründe für sein Verschwinden? An einem Erlebnistag von Aqua Viva und WWF gehen Schüler:innen dieser Frage nach.
Angesichts des schlechten ökologischen Zustands unserer Gewässer müssen wir jede Chance zu deren Revitalisierung nutzen. Aqua Viva identifiziert geeignete Gewässerabschnitte und unterstützt bei der Planung und Umsetzung von Revitalisierungsprojekten.
Zahlreiche Wasserkraftwerke verhindern in der Schweiz die freie Fischwanderung und werden zum Problem für die Artenvielfalt unserer Gewässer. Aqua Viva kämpft für freie, vernetzte Gewässer und den Erhalt unserer Wanderfische.
Der globale Wandel und die damit verbundenen Veränderungen haben Auswirkungen auf die heimischen Fischartengemeinschaften und deren natürliche Verbreitungsgebiete. Nicht alle Arten sind gleichermassen betroffen und es gibt Verlierer und Gewinner.
Was hat die globale Biodiversitätskrise mit der Trift zu tun?
10. Januar 2022
Alpine Gewässerlebensräume verfügen über ein enormes Potential zum Erhalt der Schweizer Artenvielfalt. Doch unser Energiehunger macht auch vor ihnen nicht Halt. Wir haben jetzt die Chance, der Natur etwas zurückzugeben – stattdessen sind wir dabei, Wesentliches zu verspielen.
Gletschervorfelder: Neuland mit vielseitigem Potential
10. Januar 2022
Durch den Gletscherrückzug entstehen junge, ungestörte Lebensräume mit grossem Entwicklungspotenzial, wie sie in der Schweiz selten sind. Ihre Vielfalt, Dynamik und Seltenheit machen sie besonders wertvoll. Doch einige der heute intakten Gletschervorfelder sind durch den geplanten Ausbau der Wasserkraft akut bedroht.
«Schon bald könnte der Strom knapp werden …». Dieser Satz ist ein altbekannter Schlachtruf der Stromwirtschaft, wenn es um den Bau von neuen Wasserkraftwerke geht. Wer aber mit Stromknappheit droht, hätte Jahrzehnte lang Zeit gehabt, andere Konzepte und Alternativen zu studieren - allen voran die Solarstromerzeugung mit Photovoltaik.
Im Gespräch mit Aqua Viva erklärt Rolf Weingartner, wann und wo uns in Zukunft noch wie viel Wasser zur Verfügung steht und was dies für Landwirtschaft, Wasserkraftnutzung und Ökologie bedeutet.
Der Regierungsrat des Kantons Luzern ermöglicht an einem der letzten ungenutzten Flüsse der Schweiz ein Kleinwasserkraftwerk. Der ökologische Schaden für die Waldemme ist gross, der Beitrag zur lokalen Energieversorgung gering.
Gewässer sind die Lebensadern unserer Landschaft und prägen das Heimatgefühl vieler Menschen. Klimawandel, Pestizide,
Nährstoffüberschüsse, Energienutzung und Verbauungen setzen unsere Gewässer jedoch stark unter Druck.
Mit der Motion Hösli / Stark (SVP) wären in gewissen Kantonen bis zu 75% der Gewässerräume zu Gunsten der Landwirtschaft verloren gegangen. Der Nationalrat lehnte die Motion dank intensiver Überzeugungsarbeit mit 100 zu 84 Stimmen ab.
Der Nationalrat verlängerte am 20. September 2021 die Subventionen für erneuerbare Energien wie Wind, Solar, Wasserkraft und Biomasse. Gleichzeitig gelang es der Wasserkraftlobby jedoch, neue Subventionen für die schädliche Kleinwasserkraft in die Vorlage einzubauen.
Schüler:innen aus der ganzen Schweiz sammeln im Rahmen der Aqua Viva-Wassererlebnistage Bachflohkrebse für die wissenschaftliche Analyse. Sie unterstützen damit das Forschungsprojekt amphipod.CH und werden zu echten Wasserforscher:innen.
Jeden Montag im September und am Samstag, 25. September 2021 geht es mit RheinErfahren wieder auf Entdeckungsreise. Aqua Viva und die URh bieten auf geführten Schifffahrten Anekdoten und Geschichten zur atemberaubenden Natur- und Wasserlandschaft des Hochrheins.
Die diesjährigen Hochwasser entlang von Reuss, Thur und weiteren Flüssen im In- und Ausland zeigen: Ausreichend gross bemessene Gewässerräume sind entscheidend für die Klimawandelanpassung und einen effektiven Hochwasserschutz.
Bei den diesjährigen Aqua Viva Vorstandswahlen wurde Martina Munz zur neuen Präsidentin gewählt. Sie wird Nachfolgerin von Thomas Weibel, der sich seit 2011 als Aqua Viva Präsident für den Gewässerschutz engagierte.
Ökologisch festgelegte, breite Gewässerräume bieten zahlreiche Vorteile für Mensch und Umwelt. Werden sie nicht zeitnah umgesetzt, müssen wir uns die Frage stellen, ob künftige Generationen mit den negativen Konsequenzen leben können.
Bei der Gewässerraumausscheidung kommt es häufig zu Interessenskonflikten. Christoph Matti ist Projektleiter Wasserbau beim Kanton Bern. Im Gespräch mit Aqua Viva zeigt er Wege auf, diese Konflikte zum Nutzen aller Beteiligten zu klären.
Aqua Viva unterwegs rund um die Aare und im Thurgau
12. Juli 2021
In den kommenden Wochen ist Aqua Viva im Thurgau und rund um die Aare unterwegs. Wir informieren über unsere Arbeit und werben für Spenden und neue Mitglieder.
Das Seemuseum Kreuzlingen, Aqua Viva und die PH Thurgau präsentieren im Rahmen des Angebots Seeschulzimmer den neuen Umweltbildungskoffer zum Thema „Wasserqualität und Mikroplastik“.
Die Trinkwasserinitiative und die Initiative “Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide” wurden abgelehnt. Damit gibt es weiterhin keine Lösung für die massiven Umweltprobleme durch den Pestizid- und Nährstoffeinsatz in der Schweiz.
Es ist höchste Zeit, dass die Schweizer Landwirtschaft auf Nachhaltigkeit umstellt. Warum erklärt Martina Munz ETH-Agronomin, SP-Nationalrätin und Vizepräsidentin von Aqua Viva.
Kurt Seiler ist Kantonschemiker und zu- ständig für die Trinkwasserqualität in den beiden Appenzeller Kantonen sowie im Kanton Schaffhausen. Mit Aqua Viva spricht er über die Probleme des Pestizid- und Düngemitteleinsatzes.
Im Gespräch mit Aqua Viva nennt Eva Wyss, Landwirtschaftsexpertin beim WWF Schweiz, Gründe für die anhaltende Blockade-Politik beim Thema Pestizid- und Nährstoffeinsatz in der Schweiz und erklärt, warum wir mit den beiden Initiativen die Chance haben, diese zu durchbrechen.
Die gesetzlichen Grenzwerte für die Pestizid- und Nährstoffbelastung werden regelmässig und oft über Monate hinweg nicht eingehalten. Esther Leitgeb, Leiterin Gewässerschutz bei Aqua Viva, erklärt, woher die Stoffe kommen und warum sie zum Problem werden.
Die Stiftung „Kraft & Wasser“ möchte das Kraftwerk Schattenhalb 2 als Museum wieder in Betrieb nehmen. Es ist bereits das zweite Vorhaben innerhalb nur weniger Monate, das dem geschützten Reichenbachfall das Wasser abdrehen möchte.
An der ungenutzten und intakten Waldemme soll ein neues Kleinwasserkraftwerk entstehen. Unstimmigkeiten in den Projektunterlagen begründen jedoch Zweifel an dessen Wirtschaftlichkeit. Wir haben Einsprache erhoben.
Die Ursachen und das Ausmass der übermässigen Stickstoff- und Phosphoreinträge in der Schweiz sind gut bekannt und wissenschaftlich belegt. Trotz gravierenden Umweltschäden wurden bisher kaum Reduktionsziele erreicht.
Der Kampf um die verbliebenen Flächenressourcen endet häufig zulasten unserer Bäche, Flüsse und Seen. Im Jahresbericht 2020 zeigen wir, wie die Gewässer immer mehr ihres ursprünglichen Raums verlieren.
Aqua Viva zieht Ende März 2021 von Schaffhausen nach Winterthur. Mit dem Umzug reagiert die Gewässerschutzorganisation auf ihr gewachsenes Tätigkeitsfeld.
Aqua Viva und weitere Umweltschutzorganisationen lancieren eine landesweite 2xJa-Kampagne zu den Initiativen für sauberes Trinkwasser und für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide.
Die Bedeutung von Volksinitiativen für den Gewässerschutz
22. März 2021
Eine Volksinitiative im Jahr 1967 führte zum Erlass des zweiten Gewässerschutzgesetzes von 1971. Am 13. Juni stimmt die Schweiz wieder über zwei für die Gewässer relevante Initiativen ab.
Der Spöl im Nationalpark ist stark mit PCB belastet. Tiere und Pflanzen leiden unter dem Umweltgift, doch der Kanton Graubünden will nur Teile des Flusses in eingeschränktem Umfang sanieren.
Aktuell wiederholt sich eine jährliche Tragödie: Bei ihrer Wanderung flussabwärts werden unzählige Aale durch Kraftwerksturbinen im Rhein verletzt, verstümmelt oder getötet.
Die BKW möchte für das Kraftwerk Schattenhalb 3 noch mehr Wasser aus dem Reichenbach leiten und bedroht damit das einzigartige Erscheinungsbild des durch den Sherlock Holmes bekannten Reichenbachfalls.
Die Pläne zur Gewässerraumausscheidung der Gemeinde Ramsen verfehlen die gesetzlich vorgegebenen ökologischen Ziele. Aqua Viva hat daher Rekurs eingereicht.
Pro Natura hat den Bachflohkrebs zum Botschafter für saubere, natürliche Bäche erkoren und ruft damit zu einem besseren Schutz der Fliessgewässer der Schweiz auf.
Die Aqua Viva Geschäftstelle ist vom 24. Dezember 2020 bis einschliesslich 4. Januar 2021nicht besetzt. Wir wünschen allen frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
Das Bundesgericht stoppt die Pläne zur Erhöhung der Grimselstaumauer und verhindert die Zerstörung wertvoller Lebensräume in einer mehrfach geschützten Berglandschaft.
Die Thurgauerinnen und Thurgauer wünschen sich eine natürliche Thur mit breitem Flussbett, dynamischen Auenwäldern und Zugang zum Gewässer. Das zeigt eine Befragung des Forschungsinstituts gfs-zürich.
Die Schweiz verfügt über ein fundiertes Gewässerschutzgesetz. Rund 30 Jahre nach dessen Inkraftsetzung droht dieser Erfolg zu verblassen. Aktuelle Zahlen belegen: Die Umsetzung verzögert sich auf allen Ebenen.
Mit dem Hochwasserschutzkonzept Thur+ sichert der Kanton Thurgau weder den Hochwasserschutz noch sorgt er für die Wiederherstellung artenreicher Lebensräume entlang der Thur.
Bei den Aqua Viva-Vorstandswahlen im Juli 2020 haben die Mitglieder Thomas Weibel als Präsidenten für weitere zwei Jahre bestätigt. Als Vizepräsidentin wurde Nationalrätin Martina Munz neu in den Vorstand gewählt.
Die langjährige Aqua Viva-Mitarbeiterin Salome Steiner wird ab 1. November 2020 neue Geschäftsführerin von Aqua Viva. Sie folgt auf Hanspeter Steinmetz, der den Verein auf eigenen Wunsch verlässt.
Mit mehr als 213'000 Unterschriften haben Natur- und Umweltschutzverbände die Doppelinitiative Biodiversität und Landschaft eingereicht. Ihr Ziel ist es, den dramatischen Verlust an Artenvielfalt sowie die Zerstörung von Natur und Landschaft zu stoppen.
Wir suchen eine verantwortungsbewusste Persönlichkeit mit naturwissenschaftlichem und/oder pädagogischem Hintergrund, die uns bei der Durchführung von Umweltbildungsanlässen am Wasser unterstützt.
Die natürliche Vielfalt im Kanton Zürich nimmt stark und rasch ab. Der Kanton Zürich hat das dringende Problem erkannt und will es mit einem Gegenvorschlag zur Natur-Initiative lösen.
Der heute beginnende Beteiligungsprozess zum Hochwasserschutzkonzept "Thur+" bietet die Chance dem Fluss wieder mehr Raum zu geben: Für einen besseren Hochwasserschutz und intakte Lebensräume.
Verbaute Fliessgewässer: Schweiz steht europaweit an der Spitze
29. Juni 2020
Rund eine Million Hindernisse verhindern die freie Fischwanderung und tragen zum Artensterben in Europas Gewässern bei. Die Schweiz verzeichnet mit rund 170 000 Verbauungen neben Holland die höchste Dichte an Hindernissen.
Von Haustüre zu Haustüre ist Aqua Viva in den kommenden Wochen im Kanton Thurgau unterwegs. Wir werben für die Wiederherstellung intakter Lebensräume entlang der Thur und unsere Arbeit.
Unter verbauten Flüssen leiden weltweit Wanderfische wie Aal und Lachs – daran erinnert uns heute der Tag der Wanderfische. Besonders betroffen: Die Schweizer Fische.
Giftstoffe, Wasserkraftnutzung, Uferverbauung: Die Saane leidet unter verschiedenen und teilweise massiven Belastungen – es besteht grosser Handlungsbedarf.
Was gibt es schöneres als bei gutem Wetter raus ans Gewässer? Aqua Viva bietet Tipps und Experimente für spannende Entdeckungsreisen für Gross und Klein.
Aqua Viva fordert zum `Internationalen Aktionstag gegen Staudämme´ den Rückbau nicht mehr benötigter Schwellen und Wehre in den Schweizer Fliessgewässern.
Dank der Einsprache von Aqua Viva muss ein privater Bauherr zerstörte Lebensräume des Steinkrebs entlang des Chräbslibach in Freienbach wiederherstellen.